5 Phasen der Mediation


Üblicherweise verläuft die Mediation in fünf Abschnitten, die nachfolgend dargestellt werden:

 

Phase 1 - Auftrag: warum sind wir hier?

In der ersten Phase wird schriftlich festgehalten, was das gemeinsame Ziel der Parteien in der Mediation ist.

Die Frage lautet also: warum sind wir heute hier und was wollen wir gemeinsam klären?


 

 

Phase 2 - Sichtweisen: wo drückt der Schuh?

In der zweiten Phase bekommt jede Partei die Gelegenheit, ihre Sicht der Dinge zu schildern. Dabei sind gewisse "Spielregeln" einzuhalten - so ist es z.B. wichtig, dass jeder ungehindert ausreden darf, ohne unterbrochen zu werden.


 

Phase 3 - Hintergründe: worum geht es eigentlich?

In der dritten Phase wird idealerweise das "Problem hinter dem Problem" sichtbar. Sobald nämlich alle Hintergründe ausreichend beleuchtet sind, tritt oft ein "aha"-Effekt ein, der dann ganz automatisch zur Lösungsfindung beiträgt.


 

 

Phase 4 - Lösungen: ich hab's!

Die vierte Phase befasst sich mit der Lösung, die die Parteien selbst erarbeiten.

Der Mediator wirkt hierbei in unterstützender Funktion mit.


 

Phase 5 - Einigung: und darauf haben wir uns heute verständigt!

In der letzten Phase treffen die Parteien eine Abschlussvereinbarung, die das gefundene Ergebnis festhält. Ob dies mündlich, schriftlich oder auf andere Art und Weise geschehen soll, entscheiden die Parteien selbst.